Der Neubau des dreigruppigen Kindergartens ist der letzte Baustein zur Abrundung des von Prof. Wiedemann mit einem Pfarrheim begonnenen und vom Büro C + F weiterentwickelten Pfarrzentrums. Während Kirche, Turm und Pfarrhaus einen befestigten Platz bilden, umschließen Pfarrheim, Personalwohnungen und Kindergarten eine von Wegen gesäumte Wiese, die über den Freibereich des Kindergartens in visueller Verbindung zum Grünraum der Isarauen steht. Der städtebaulich begründete lineare Grundriss orientiert alle Aufenthaltsräume zum Garten mit Ausnahme des Mehrzweckraumes, der einen von Mauern und einer Hecke umschlossenen Außenraum eigener Qualität besitzt.
Die Gruppenräume sollen innenräumlich an Wohnhäuser erinnern, wie sie sich Kinder vorstellen: als Räume mit vier Wänden und einem Satteldach.
Der abwechslungsreich gestaltete und immer wieder Ausblick in den unmittelbar angrenzenden Wald bietende Erschließungsraum könnte als Straße, die an den Häusern entlangführt, gesehen werden, ausgehend vom Eingangsbereich, als einem Platz, an dem das Gemeinschaftshaus (Mehrzweckraum) liegt. Die Gruppenhäuser nach Süden orientiert und wandhoch verglast, verbinden sich visuell mit den angrenzenden Spielflächen im Freien.
Katholische Pfarrkirchenstiftung Waldram St. Josef der Arbeiter
vertreten durch Erzdiözese München-Freising - Baureferat
Lenz Lehmair, Markus Mühlbach
